Dieser Teil der IEC 62026 gilt für Schnittstellen zwischen Niederspannungsschaltgeräten, Schaltanlagen und Steuereinheiten (z. B. programmierbare Steuereinheiten, Personalcomputer usw.). Diese Norm gilt nicht für Industrie-Kommunikationsnetzwerke höherer Ebene, die als Feldbus bekannt geworden sind und vom Unterkomitee SC 65C der IEC betrachtet werden. Das Ziel dieser Norm ist es, die für Industrie-CDIs geltenden Richtlinien, Baugruppen und Anforderungen allgemeiner Art zu vereinheitlichen und festzulegen. Die Merkmale der verschiedenen CDI-Normen, die als allgemeingültig betrachtet werden können, sind deshalb in diesem Teil der IEC 62026 zusammengestellt worden. Für jedes CDI sind zwei Hauptdokumente erforderlich, um alle Anforderungen und Prüfungen festzulegen: a) dieser Teil, als "IEC 62026-1" oder "Teil 1" in den entsprechenden CDI-Teilen bezeichnet, die die verschiedenen Ausführungen von CDIs behandeln; b) der spezifische CDI-Teil der Reihe IEC 62026. Ein spezifischer CDI-Teil darf eine allgemeine Anforderung weglassen, wenn diese nicht zutrifft, oder hinzufügen, wenn diese in dem speziellen Fall unzureichend beschrieben ist, er darf aber nicht von der Anforderung abweichen, es sei denn, es gibt eine stichhaltige technische Begründung.
Zuständig ist das DKE/K 431 "Niederspannungsschaltgeräte und -kombinationen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.